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Happy Pi(e) Day! Was wäre passender, als diesen Tag der Kreiszahl (3,1415926 …) mit einer leckeren, kreisrunden Pie zu feiern? Die Herstellung braucht zugegebenermaßen etwas Zeit und Muse. Die Geschmackskombo wird euch aber sicherlich für die Mühen entschädigen. Weichsel, frische Zitrone und ein Hauch von Weichsel-Cider* aus Österreich machen diese Pie zu unserem neuen Fruchtstar.
*Achtung Werbung! Ein Vögelchen hat uns gezwitschert, dass es einen neuen köstlichen Weichsel-Cider gibt, der sich für diese Sour Cherry Pie regelrecht anbietet. Genau so hübsch gestaltet (da freut sich unser Designer-Herz) wie wohlschmeckend. Das Goldkehlchen ist ein wahrer Augen-/Gaumenschmaus. Einfach mal ausprobieren.

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Sour Cherry Pie / Fruchtige Weichsel Pie

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Für: 1 Backform (30 cm Ø) | ergibt Boden+Deckel bzw. Gitter. Für eine kleinere Form bis 23 cm Ø reicht 1/2 der Pie Crust! Zubereitungs- und Backzeit: 45–50 min | Kühlzeit Pie Crust: 1/2–1 Stunde

Zutaten

  • FÜR DIE PIE CRUST:
  • 360 g Universal Mehl
  • 360 g glattes Mehl
  • 180 g Frivissa
  • 180 g Margarine
  • 1 TL Sal
  • 2 EL Zucker
  • 2 Eigelb
  • 12–15 EL eiskaltes Wasser*
  • FÜR DIE FÜLLUNG:
  • 2 große Gläser Weichsel
  • 1 Flasche (330 ml) Goldkehlchen Weichsel Cider**
  • 170 ml Weichselsaft
  • 6 EL Maisstärke
  • Schale von 1 Bio Zitrone
  • Zitronensaft, je nach Geschmack
  • 1–3 EL Zucker
  • ZUM AUFBREZELN:
  • Staubzucker, Schlagsahne oder Vanille-Eis

Zubereitung

1

Für eine original amerikanische Pie Crust müssen wir uns ordentlich ins Zeug legen. Eine Menge Handarbeit wartet. Die Crust ist ein wahr gewordener Knuspertraum und harmoniert perfekt mit der fruchtig-frischen Weichselfüllung. Die Mühe lohnt sicher garantiert, versprochen. Vermengt das Mehl, das Salz und den Zucker in einer großen Schüssel. Nun gebt ihr das kalte Frivissa und die kalte Margarine hinzu. Mit einer oder zwei grobzinkigen Gabel/n zerkleinert ihr das Fett und vermengt es mit dem Mehlgemisch. Immer wieder gut durchrühren. Das Zerkleinern kann eine Weile dauern, habt Geduld und denkt an das schöne Endresultat: ihr erschafft gerade die perfekte Pie Crust! Wenn keine großen Klümpchen mehr zu sehen sind, könnt ihr innehalten und kurz durchatmen. Die Mischung sollte ein wenig an Streusel erinnern. Über kleine Klümpchen müsst ihr euch keine Gedanken machen, die werden beim Backen schön verschmelzen. Holt die Eier aus dem Kühlschrank und trennt sie, für die Crust brauchen wir nur die Eigelbe. Verrührt sie vorab gut in einem Schüsselchen mit dem eiskalten Wasser. Gebt nach und nach etwas von dieser Flüssigkeit zum Teig und rührt mit der Gabel kräftig durch. Sobald der Teig anfängt zu klumpen, stoppt ihr die Wasserzufuhr.*** Nehmt den Teig aus der Schüssel und knetet ihn ganz kurz von Hand durch und wickelt ihn in Frischhaltefolie. Die Pie Crust kommt nun für 1/2 oder noch besser 1 Stunde in den Kühlschrank. Zeit genug, um die leckere Fülle vorzubereiten.

2

Für die Füllung lasst ihr die Weichseln abtropfen, den Saft stellt ihr bitte beiseite. Öffnet den Cider und gebt ihn, zusammen mit den Weichseln, in einen mittelgroßen Kochtopf. Reibt die Schale einer Bio-Zitrone ab und gebt sie in den Kochtopf. Vom aufgefangenen Weichselsaft brauchen wir 170 ml. Davon nehmt ihr 3–4 EL Saft weg und gebt sie mit 6 EL Maisstärke in eine kleine Schüssel. Rührt die Masse glatt, es dürfen keine Klümpchen mehr zu sehen sein. Der Rest des Weichselsafts kommt in den Kochtopf. Lasst die Zutaten im Topf aufkochen, rührt mit einem Schneebesen kräftig durch und gebt die Stärke-Mischung hinzu. Lasst die Weichselfülle ein zweites Mal kurz aufkochen, immer dabei bleiben und rühren. Wenn die Masse eindickt, nehmt ihr den Kochtopf vom Herd und lasst die Fülle etwas abkühlen.

3

Legt eure Backform mit Backpapier aus oder fettet sie mit Margarine ein. Holt die Pie Crust aus dem Kühlschrank und teilt sie in zwei gleich große Hälften. Eine Hälfte braucht ihr für den Boden, die andere Hälfte wird für die Herstellung des Gitters verwendet. Der Teig sollte bei der Verarbeitung immer frisch aus dem Kühlschrank kommen und nicht Zimmertemperatur annehmen, daher gebt ihr eine Hälfte der Crust wieder zurück in den Frigidaire. Heizt das Backrohr auf 180 °C Ober-/Unterhitze vor. Rollt die erste Hälfte des Teigs mit einem Nudelholz zu einer möglichst kreisrunden Fläche aus, sie sollte etwas größer als der Durchmesser eurer Backform sein, da der Teig unbedingt über den Rand eurer Form gehen sollte. Falls der Teig beim Ausrollen am Nudelholz kleben bleibt, könnt ihr mit Backpapier/Frischhaltefolie oder Mehl**** nachhelfen. Dafür legt ihr ein Stück Folie bzw. Papier direkt auf die Arbeitsfläche, darauf kommt der Teig, darauf wiederum ein zweites Stück Folie oder ein Backpapier, damit das Nudelholz nicht am Teig kleben bleibt. Wenn euer Teig gleichmäßig ausgerollt ist, entfernt ihr die obere Folie, greift unter die unter Folie, dreht den Teig um und gebt in die Backform. Nun entfernt ihr die zweite Folie und drückt den Teig sachte fest. Die Teigränder dürfen gerne über die Backform lappen. Gebt die abgekühlte Weichselfülle in die Form und verstreicht sie gleichmäßig. Jetzt geht's an die Herstellung des Gitters. Dazu holt ihr die zweite Hälfte der Pie Crust aus dem Kühlschrank. Den Teig rollt ihr genau auf dieselbe Weise wie den Boden aus. Wer es eiliger hat, kann einfach eine gedeckte Pie machen*****.

4

Wenn ihr euch für das Gitter entscheidet, schneidet ihr mit einem Teigrad zwei dickere, zwei mitteldicke und zwei dünnere Teigstreifen. Die beiden dicksten Teigstränge legt ihr einmal horizontal und einmal vertikal mittig auf die Weichselfüllung. Daneben legt ihr die mitteldicke und, ganz zum Rand der Pie hin, die dünnsten Streifen. Die Stränge könnt ihr entweder miteinander verweben (die kreuzenden Streifen abwechselnd unter oder über den Streifen legen) oder einfach übereinander legen. Die Teigstreifen gut mit dem Rand der Pie verbinden, vorsichtig festdrücken. Den über den Backformrand lappenden Teig könnt ihr nun abschneiden. Ganz zum Schluss werden die Teigstreifen noch mit Milch oder Ei eingepinselt. Ab in den Backofen für 45–50 Minuten. Die Pie schmeckt halbwarm am Besten. Etwas Staubzucker, Schlagsahne oder auch eine Kugel Vanilleeis passen hervorragend zu dieser Sour Cherry Pie.

Hinweis

*Am Besten nehmt ihr dafür gefrorene Eiswürfel zur Hand. Lasst sie bei Zimmertemperatur schmelzen, kälteres Wasser werdet ihr garantiert nicht finden. Der Teig wird es zu schätzen wissen, der liebt es eisig. **alternativ: 330 ml Weichselsaft statt des Ciders ***Passt auf, dass der Teig nicht zu feucht wird, das kann schnell passieren. Wenn der Teig zu feucht geworden sein sollte, könnt ihr 1–2 EL Mehl hinzufügen. ****Durch die Zugabe von Mehl wird die Crust leider etwas trockener, wir würden daher zur Variante »Folie/Backpapier« raten. *****Ihr erspart euch das Zuschneiden der einzelnen Stränge bzw. das Flechten des Gitters. Einfach Deckel drauf und fertig. Wenn ihr kleine Keksausstecher zur Hand habt, könntet ihr in die Mitte des Deckels noch ein kleines Herzchen oder Sternchen ausstechen.

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2 Comments

  • Reply
    hopefray
    20. März 2016 at 19:30

    Schön! Eine neue Pie Herausforderung. Das Ergebnis kann sich jedenfalls sehen lassen und schon der Name Sour Cherry Pie lässt mich dahinschmelzen!
    hope

    • Johanna
      Reply
      Johanna
      21. März 2016 at 8:36

      Liebe Hope,
      danke für deine netten Worte. 🙂 Viel Freude beim Nachbacken! Lasse uns doch wissen, wie dir die Pie geschmeckt hat.
      Herzliche Grüße
      Johanna

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