Wickel-Crossies in Miniaturform gehen bei uns einfach immer. Egal wann und wo. Der Tag, an dem wir keine Lust auf diese winzigen Hörnchen haben, wird nie kommen. Wahrscheinlich dürften wir gar nicht Croissants zu ihnen sagen, die Franzosen sind da sehr streng. Nur Gebäck, dass aus Plunderteig gemacht wird, hat den Namen verdient. Bei unseren Crossies handelt es sich dann wohl nur um einen entfernten Verwandten, der dem Original geschmacklich in nichts nachsteht. Die kleinen Hörnchen sind schnell gemacht. Manchmal wird in der Republik NOMNOM auch eine ruhige Kugel geschoben und die Herstellung von Blätterteig auf die nächste oder übernächste Woche verschoben. Im Kühlregal gibt’s auch eine fettarme Variante, die wandert meist ganz unbemerkt in den Einkaufswagen. Sonntagmorgen müssen aus dem Teig nur mehr möglichst schmale, sehr spitz zulaufende Dreiecke geschnitten werden. Füllung rein und dann heißt es möglichst fest und eng zur Spitze hin aufrollen, damit eine hübsche Wickelform entsteht. Mit ein wenig Übung geht das ganz geschwind. Wir packen in die Crossies gerne verschiedene Füllungen. Unsere drei Favoriten sind (ja, wir wissen, die sind wenig kreativ) ein Klecks selbstgemachter Marillenmarmelade (Oma und Mama kochen über den Sommer immer unglaublich viele verschiedenen Sorten ein), feiner Powidl oder einfach Nutella.
Ab mit den Hörnchen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech, einmal noch mit ein bisschen Wasser besprenkeln und dann heißt’s kurz warten. Das Tollste an diesen Wickel-Crossies ist, neben dem super Geschmack, ihre Größe, oder besser gesagt, ihre Winzigkeit. Da kann man mir nichts dir nichts ein paar davon schnabulieren, ganz ohne schlechtes Gewissen. Auf ein gewöhnliches Croissant kommen drei Wickel-Crossies. Wer jetzt noch nicht überzeugt ist, der darf seinen Anteil gerne an uns abtreten.
Kleine, feine Wickel-Crossies!
Rezept druckenZutaten
- Für den Teig:
- 1 Packung Blätterteig (normal oder light) aus dem Kühlregal
- Für die Fülle:
- Nutella, Powidl, Marillenmarmelade, Himbeermarmelade etc. (Aufstriche in allen Formen und Varianten)
Zubereitung
Hier gibt’s nicht viel zu sagen. Die ganze Chose ist ja nicht wirklich ein »Rezept«, für einen faulen Wintersonntag sind die Crossies aber genau das richtige. Nehmt den Blätterteig aus der Verpackung, rollt ihn aus und lasst ihn bei Raumtemperatur 5 Minuten liegen.
Dann mit einem Messer der Höhne nach spitzte, schmale Dreiecke schneiden. Auf die oberen (breiteren) Teigteile verschiedene Füllungen setzen und dann ganz eng nach unten hin aufrollen.
Ab auf ein mit Backpapier belegtes Blech und die Crossies mit Milch oder Wasser bepinseln. Bei 200 °C Ober-/Unterhitze etwa 12 Minuten backen oder bis die Bräunung euren Vorstellungen entspricht. Rausnehmen, auf einen Teller verfrachten, sich auf die Couch fallen lassen und einfach reinbeißen. Hach, so muss Wochenende!
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